Elektromagnetische Wellen
Mikrowellen sind ebenso wie Licht oder Radiowellen elektromagnetische Wellen. Die Wellenlänge bezeichnet, wie eng die Höhepunket bzw. Tiefpunkte voneinander entfernt liegen. Die Frequenz, wie schnell sie aufeinander folgen. Je höher die Frequenz (also je kleiner die Wellenlänge) desto energiereicher ist eine Welle.
Sichtbares Licht bewegt sich beispielsweise in einem Spektrum von 400-700 nm, dabei ist die Wellenlänge entscheidend dafür, als welche Farbe wir das Licht wahrnehmen. Bläuliche Töne sind energiereicher, haben also eine kürzere Wellenlänge und gehen irgendwann in UV Strahlung über (unter 400 nm) warme Farben wie rötliche Töne haben eine hohe Wellenlänge und gehen irgendwann in infrarotes Licht über (ab 700 nm).
Sind Mikrowellen gefährlich?
Ionisierende Strahlung wie beispielsweise Gamma-Strahlung oder Röntgenstrahlung ist sehr energiereich und beginnt ab einer Wellenlänge unter 250 nm. Sie ist sogar so energiereich, dass sie einzelne Teile unseres Erbgutes verändern kann, weshalb sie als krebserregend gilt. In höheren Dosen kann sie auch Strahlenvergiftungen verursachen.
Aber was hat das alles hier mit dem Rezept zu tun? Nun ja, diese 3 Tassenkuchen werden in der Mikrowelle gezaubert und da würdet ihr doch bestimmt auch gerne wissen, ob man in diesen Zauberkasten gefahrlos Essen reinstellen kann, oder?
Mikrowellen befinden sich mit einer Wellenlänge ab 1 mm ganz am anderen Ende des Spektrums und sind daher weder besonders energiereich, noch ionisierend.
Wie funktioniert eine Mikrowelle?
Aber wenn da gar keine Energie drin steckt, wie macht sie denn das Essen warm?
Eine elektromagnetische Welle baut ein elektromagnetisches Feld auf, bei dem die Pole immer wechseln. Vereinfacht, manchmal ist der Pluspol „oben“ an der Welle, manchmal der Minuspol.
Wasser hat ebenfalls als polares Molekül einen plus und einen minus pol, der sich immer dem Gegenstück in der Welle ausrichtet.
Da die Pole der Welle aber immer wechseln fängt das Wasser Molekül an sich zu drehen. Da im Essen sehr viele Wassermoleküle enthalten sind, die sich drehen, entsteht Reibung und Reibung bedeutet Hitze.
Also ich benutze meine Mikrowelle nun viel lieber, seitdem ich weiß wie sie funktioniert 🙂
Quelle
Wikipedia: Elektromagnetische Welle
Youtube: Mailab
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Ich stecke ja wie ihr vielleicht wisst mitten im Umzug, bzw. ich bin schon fast fertig 🙂 Leider fehlte mir bisher noch eine Mikrowelle … und da kam mir direkt KLARSTEIN in den Sinn. Da ich bereits einige Produkte von der Berliner Firma besitze, dachte ich, es wäre schön meine Auswahl um eine Mikrowelle zu erweitern 🙂
Es ist die Luminance Prime geworden. Die hat sogar eine Grillfunktion! Ich hatte noch nie eine Mikrowelle mit Grillfunktion! Aber um ehrlich zu sein, gefällt sie mir am besten wegen der Optik 😀 Sie besteht hauptsächlich aus halbverspiegeltem Glas und damit kann ich mir fast sicher sein, dass ich von allen Studenten wahrscheinlich die schniekeste Mikrowelle habe 😀
Wichtige Anmerkungen!
1. Das hier sind Mikrowellenkuchen, auch wenn sie sehr lecker sind, darf man keinen „Normalen Kuchen“ wie aus dem Backofen erwarten. Sie sind von der Konsistenz her eher Richtung Brownie, dafür aber auch sehr saftig! Wenn man sie länger gart, werden sie eher lockerer, dafür werden sie durch die große Wassermenge, die verdampft, schneller trocken.
2. Einige Angaben habe ich in Gramm angegeben, da ich EL als Mengenangabe für Mehl nicht empfehlenswert finde … Nehmt ihr nur etwas mehr, habt ihr am Ende Schuhsohlen …
3. Üblicherweise wird der Teig für einen Tassenkuchen in der Tasse selbst angerührt. Dies würde ich euch nicht empfehlen, die eine Schüssel mehr zum spülen ist es nicht wert am Ende die Küche zu putzen, weil beim Umrühren in der Tasse alles an den Seiten übergelaufen ist.
4. Tassenkuchen aus der Mikrowelle sollten sofort gegessen werden, weil sie, sobald sie abkühlen durch die schnelle Garung, recht gummiartig werden. Das kennt man auch von Brötchen, die man zu stark in der Mikrowelle erhitzt.
Banane Schokolade mit Ahornsirup
45 g Mehl
2 EL brauner Zucker
1/3 TL Backpulver
25 g Butter, geschmolzen
1 Ei
1 EL Milch
1 kleine – mittelgroße reife Banane
Eine Prise Salz
50 g Schokotröpfchen
1-2 EL Ahornsirup
Eine Prise Zimt
Butter mit Ei, Milch, Salz und Zucker verrühren, dann Banane hinzugeben und mit einer Gabel zerdrücken. Mehl mit Zimt und Backpulver vermischen, dann so kurz wie möglich mit einer Gabel einrühren.
Schokotröpfchen kurz unterheben. Nun alles bei 1000 W 2-3 minuten (Bei mir hat es 2:30 min gedauert) ausbacken. Mit Ahornsirup beträufeln und sofort essen.
Rübli Tassenkuchen
25 g Butter, sehr weich (Kalte Butter bei 600 W, 30 s in die Mikrowelle)
1 Ei (Gr. M)
45 g Mehl
1,5 EL brauner Zucker
4 EL Milch
1/3 TL Backpulver
2 gute EL Walnüsse, grob gehackt (oder andere Nüsse)
1 mittelgroße Karotte
1 Msp. Zimt
Karotten mit einer groben Reibe raspeln und Walnüsse grob hacken. Butter mit Ei, Milch, Salz und Zucker verrühren. Mehl mit Zimt und Backpulver vermischen, dann so kurz wie möglich mit einer Gabel einrühren. Karottenraspeln und Nüsse unterheben.
Nun alles bei 1000 W 2-3 Minuten (Bei mir hat es 2:30 min gedauert) ausbacken. Sofort essen.
Zitronen Joghurt Tassenkuchen mit Beeren
25 g Butter, sehr weich (Kalte Butter bei 600 W, 30 s in die Mikrowelle)
1 Ei (Gr. M)
45 g Mehl
2 EL Zucker
3 EL Joghurt z.B. Vanillejoghurt
1/3 TL Backpulver
Abgeriebene Schale von ¼ Zitrone
2 EL frische Beeren nach Wunsch (Ich habe frische Himbeeren und Heidelbeeren verwendet)
Butter mit Ei, Joghurt, Salz und Zucker verrühren. Zitronenschale abreiben und ebenfalls zugeben. Mehl mit Backpulver vermischen, dann so kurz wie möglich mit einer Gabel einrühren. Beeren vorsichtig unterheben.
Nun alles bei 1000 W 2-3 Minuten (Bei mir hat es 2:30 min gedauert) ausbacken. Sofort essen.