Hallöchen,
es gibt mal wieder eine kleine Rezension für euch und natürlich auch ein Rezept: Dieses mal für Rhabarber Vanille Muffins mit Streuseln! Es geht um das wundervolle Backbuch von Andrea Natschke Hofmann, besser bekannt als „Zimtkeks & Apfeltarte“. Sie hat sich mit ihrem neusten Werk ganz dem saisonalen Genuss verschrieben und sammelt in ihrem Buch “ Backen aus dem Obstgarten: Mit Genuss durchs ganze Jahr “ zahlreiche Rezepte für jede Jahreszeit.
Die Aufteilung
Frühling
Sommer
Herbst
Winter
Saucen und Aufstriche
Anhang
Was mich sofort an dem Buch begeistert hat war zunächst einmal die große Vielfalt an Rezepten, die in diesem Werk zusammengetragen wurde. Dies liegt natürlich an dem „4 Jahreszeiten Konzept“ liegt. So kann man hier alles von Holunder Mini Gugel, Johannisbeer Pie, Birnen Brownie mit Haselnüssen bis Mohn Marzipan Kuchen mit Orangenkompott finden.
Die meisten Rezepte, die ihr hier entdecken werdet sind recht „benutzerfreundlich“, also relativ einfach nachzumachen. Was wohl auf den bodenständigen Charakter des Großteils der Backwaren zurückzuführen ist.
Doch es gibt auch einige Kreationen, die man wohl zu recht als ausgefallen bezeichnen kann, z.B. Rote Bete Muffins mit Orangenstreuseln, Kartoffelhörnchen (süß), Süßkartoffel Gewürzküchlein oder den Glutenfreien Karotten Apfel Mandelkuchen.
Auch wenn ich nicht alle dieser doch spezielleren Schöpfungen ausprobieren kann, so finde ich, dass sie sich allesamt gut durchdacht anhören.
Ich hatte bereits vorher den Glutenfreien Karotten Apfel Mandelkuchen nachgebacken, das ist leider ganz schön in die Hose gegangen … dafür konnte das arme Backbuch aber nichts, sondern nur die alte Alu Gugelhupfform meiner Oma (Ja, ich besitze keine eigene, habe mir nach diesem Desaster aber welche zum Geburtstag gewünscht 😀 ), die schon des Öfteren trotz gründlichem Einfetten so manch leckerem Kuchen zum Verhängnis wurde…
Geschmeckt hat der Kuchen aber trotzdem, vielleicht etwas zu süß für meinen Geschmack, aber dennoch lecker.
Wer dann bereits den Nachtisch geplant hat, kann sich nun auch noch eines der würzigen Rezepte im Buch aussuchen, da stände zum Beispiel eine Spargel Schinken Quiche, eine Tomaten Tarte mit Basilikum-Parmesan Boden oder ein Wintergemüsekuchen zur Auswahl.
Nun, ich komme wohl leider nicht drum rum … zu jeder Rezension gehören ja leider auch die negativen Punkte. Zum Glück gibt es an diesem Werk nicht viel auszusetzen!
Das Buch an sich ist nämlich sehr liebevoll und einfallsreich gestaltet, wenn man jedoch was dagegen finden müsste, wäre es wohl, dass viele Rezepte bereits auf dem Blog kostenlos zur Verfügung stehen. Aber ein richtiges Backbuch, auch noch ein so hochwertiges, in den Händen zu halten ist natürlich nochmal was anderes als nur am PC mal schnell ein Rezept rauszusuchen.
Außerdem finde ich, dass viele der Frühjahrsrezepte nicht wirklich saisonale Produkte enthalten, wie zum Beispiel Erdbeeren, die frühestens ab Mai (tendenziell auch später) heimisch geerntet werden oder Limetten, die ja über das ganze Jahr importiert werden und somit auch nicht wirklich Saisonware sind …
Es kann natürlich auch gut sein, dass das Buch weniger auf saisonale Produkte abzielt, als auf geschmacklich zur Jahreszeit passende Rezepte. Wie dem auch sei, ich persönlich finde diesen Punkt eh nicht so wichtig.
Fazit
Wer sich für dieses Backbuch entscheidet wird ein mit viel Herz, tollen Fotos und vielseitigen Rezepten gestaltetes Werk erhalten. Zwar kommt man auch an viele der Rezepte kostenlos heran, doch finde ich, dass sich das investierte Geld dennoch lohnt, da man eine wunderschöne Sammlung saisonaler Rezepte immer griffbereit hat und entspannt nach Inspiration darin schmökern kann.
Die „harten Fakten“
Verlag: Jan Thorbecke Verlag; Auflage: 1 (12. Februar 2018)
ISBN-10: 3799512489
ISBN-13: 978-3799512480
Gebundene Ausgabe: 136 Seiten
* Dieses Buch wurde mir freundlicherweise unentgeltlich vom “ Jan Thorbecke Verlag “ zur Verfügung gestellt, an dieser Stelle: Dankeschön dafür. Dies beeinflusst nicht meine Meinung zum Werk.
Rhabarber Vanille Streusel Muffins
Zutaten
Für 12 Muffins benötigt Ihr
300 g Rhabarber (geschält und geschnitten)
150 g weiche Butter
100 g Zucker
2 TL Bourbon-Vanille flüssig
200 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
3 Eier
Für die Streusel
75 g kalte Butter
75 g Zucker
100 g Mehl
1 TL Bourbon-Vanille (oder zwei Päckchen Bourbon-Vanillezucker)
Zubereitung
Für den Teig
Den Rhabarber schälen, in kleine Würfel von 1/2 cm Größe schneiden. Den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen.
Butter, Zucker, Vanille und Salz schaumig schlagen, die Eier nach und nach dazu geben, weiter schlagen. Nun Mehl und Backpulver darüber sieben und einrühren. Zuletzt den klein geschnittenen Rhabarber unterheben. Gleichmäßig auf die Muffinform verteilen.
Für die Streusel
Das Mehl in eine Schüssel sieben, Zucker und Vanille zugeben. Die Butter in kleinen Flöckchen darüber verteilen. Nun alles schnell mit den Händen vermischen und zu Streuseln zerbröseln.
Die Streusel großzügig auf dem Teig verteilen und für ca. 30 – 35 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Auf einem Rost auskühlen lassen.
Zutaten
- Für die Muffins
- 300 g Rhabarber (geschält und geschnitten)
- 150 g weiche Butter
- 100 g Zucker
- 2 TL Bourbon-Vanille flüssig
- 200 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 3 Eier
- Für die Streusel
- 75 g kalte Butter
- 75 g Zucker
- 100 g Mehl
- 1 TL Bourbon-Vanille (oder zwei Päckchen Bourbon-Vanillezucker)
Zubereitung
Für die Muffins
Den Rhabarber schälen, in kleine Würfel von 1/2 cm Größe schneiden. Den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen.
Butter, Zucker, Vanille und Salz schaumig schlagen, die Eier nach und nach dazu geben, weiter schlagen. Nun Mehl und Backpulver darüber sieben und einrühren. Zuletzt den klein geschnittenen Rhabarber unterheben. Gleichmäßig auf die Muffinform verteilen.
Für die Streusel
Das Mehl in eine Schüssel sieben, Zucker und Vanille zugeben. Die Butter in kleinen Flöckchen darüber verteilen. Nun alles schnell mit den Händen vermischen und zu Streuseln zerbröseln.
Die Streusel großzügig auf dem Teig verteilen und für ca. 30 – 35 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Auf einem Rost auskühlen lassen.
