Julias Torten und Törtchen

Essbare Steine aus „Sweet Nature“ – Rezension

Heute habe ich euch ein ganz besonderes Buch mitgebracht.
Als ich es in einem Buchgeschäft zum ersten Mal eher beiläufig durchgeblättert habe, bin ich doch tatsächlich auf einen kleinen Schatz gestoßen…. Die meisten Backbücher bieten für mich nichts mehr, was mir wirklich noch vollkommen neu ist, vieles hat man schonmal zuvor auf Pinterest, Instagram und co. gesehen, bei „Sweet Nature – Süße Köstlichkeiten nach dem Vorbild der Natur backen“ war es anders, die Kreativität und der Einfallsreichtum im Buch von Marit Hovland haben mich sofort begeistert! Es gibt so viele Rezepte und Anleitungen für Dinge, die zwar so einfach aber dennoch so genial sind.
 

 
Marit Hovland ist allerdings keine gelernte Konditorin, aber das ist ja zum Glück heutzutage keine Voraussetzung mehr um ein Backbuch schreiben zu können. Stattdessen steht sie bereits seit frühester Kindheit in der Küche und war immer interessiert und bestrebt neues zu lernen.
Heute ist sie Grafikdesignerin mit einem sehr spannenden Hobby. Sie hat es sich deshalb nicht nehmen lassen, neben allen Fotos und Rezepten, auch das Layout des Buches selbst zu entwerfen.
In ihrer Freizeit, wie man schon vermuten konnte, treibt sich Marit gerne in der Natur herum, welche die Vorlage für die Rezepte in diesem Buch ist. Bei ihren Anleitungen war ihr sehr wichtig, dass man alles mit einfachen Mitteln und ohne unnötig viel spezielles Zubehör nachmachen kann und dass auf unnatürliche Zutaten wie Lebensmittelfarben weitestgehend verzichtet wird.
Wenn ihr gerne mehr von Marit Hovland sehen möchtet hab ihr Glück, denn sie hat neben diesem Buch auch einen eigenen Blog geschrieben, den ihr hier finden könnt.
 

Die Aufteilung

Hei! – Vorwort
Grundausstattung
Ein neues Jahr
Aus Winter wird Frühling
Aus Frühling wird Sommer
Aus Sommer wird Herbst
Aus Herbst wird Winter
Weiteres (Grundrezepte, Tipps und Vorlagen)
 
 

Ein neues Jahr

In diesem Kapitel glitzert und funkelt alles, denn es geht natürlich um den Winter. Es finden sich Schneeflocke Topper aus Zuckerguss für Cupcakes, vereiste Macarons oder Eisscherben aus Zucker. Es gibt aber auch richtige Rezepte wie für den Kokos-Nuss Kuchen mit Erdbeercreme oder Schokomousse mit Kaffee.
 
 

Aus Winter wird Frühling

In diesem Teil geht es um das Erwachen der Farben wo zuvor nur Schnee und Eis war, bricht nun überall Grün und Braun hindurch. Aber auch die ersten Blüten öffnen ihre Knospen.
Hier lernt ihr, wie ihr aus Puffreis kleine Buschwindrosen zaubern könnt, wie ihr einfache Kekse dem Himmel gleichen lassen könnt oder wie ihr essbare Birkenstämme macht.
Dazu gibt es u. a. Rezepte für Haferkekse oder Macarons mit Passionsfrucht.
 

Aus Frühling wird Sommer

In diesem Kapitel erstrahlt alles in den Farben des Sommers. In der Hauptsache kommen hier kandierte Blüten zum Einsatz, die dekorativ auf zum Beispiel Limettenkuchen mit Mandelkruste oder Schokoladentorte mit Passionsfruchtfüllung platziert werden. Daneben gibt es aber auch sehr detailliert gestaltete gefüllte Schokoladenmuscheln und Himbeeren aus Zucker auf Macarons.
 
 

Aus Sommer wird Herbst

Ich muss sagen, dass dieser mein liebster Abschnitt au dem Buch ist, da ich gerade in diesem Teil die Ideen besonders einfallsreich fand.
Die süßen Pilze aus einer Baisermasse kannte ich zwar schon und hatte ich auch zuvor schon einmal für meine Nougat-Torte verwendet, doch so schöne und naturgetreue Apfel-Macarons (Siehe Cover) habe ich noch nie gesehen. Auch die Marzipan Birnen mit Pistazien sehen einfach nur zuckersüß aus und das Blättchen aus einer Mandel finde ich sehr kreativ. Besonders schön fand ich auch die Schokoladentafeln mit Holzoptik.
Welches Rezept mich aber insbesondere begeistert hat, war jenes für die kleinen Eicheln aus einer Mandel und mit etwas Schokolade. Ich sehe mich schon, wie ich im Hebst alle meine Kuchen mit diesen einfallsreichen Eicheln vollklatsche 😀
 
 

Aus Herbst wird Winter

Nun sind wir schon fast am Ende des Buches angelangt, aber ein paar wundervolle Ideen warten noch auf uns. So wie die vereisten Schokoblätter auf Apfeltartelettes mit Karamelldecke, die sehen unglaublich schön und edel aus und ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich sie das erste mal in dem Buch gesehen habe.
Auch die Pfefferkuchen-Tannenzapfen sind wie fast alles in diesem Buch absolut genial und gleichzeitig einfach. Geschmacklich wird in diesem Kapitel natürlich viel auf Gewürze und Nüsse gesetzt, die wohl zum Winter gehören, wie das kalte Wetter.
 
 

Fazit

Nun, alles was ich jetzt im Fazit sage kann, habe ich eigentlich bereits angesprochen. „Sweet Nature“ ist ein unglaublich kreatives Buch mit vielen neuen und auch einfach umzusetzenden Ideen. Das liebevoll gestaltete Layout trägt sehr viel zum Charme des Buches bei. Die tollen Naturfotos, welche die Inspirationsquelle zu jedem Rezept zeigen, tun dann ihr Übriges.
Alles in allem, ein wundervolles Buch, welches ich nicht mehr hergeben würde!
 

Die harten Fakten

Gebundene Ausgabe: 192 Seiten
Verlag: BusseSeewald; Auflage: 1
ISBN-13: 978-3772474378

* Dieses Buch wurde mir freundlicherweise unentgeltlich vom ”Busse Seewald” zur Verfügung gestellt, an dieser Stelle: Dankeschön dafür. Dies beeinflusst nicht meine Meinung zum Werk.
 
 

Essbare Steine

 
 

Schokoladenhüllen

2 Kakaokekse mit Cremefüllung
200 g weiße Schokolade
115 ml gezuckerte Kondensmilch
1 Prise Salz
1 Msp. Kakaopulver
 

Fülllung

30 g gesalzene Erdnusskerne
30 g gesalzene Cashewkerne
20 g getrocknete Cranberrys

Die Kekse in einen Beutel geben, den Beutel schließen und die Kekse mit einem Nudelholz grob zerkleinern.
Die Schokolade hacken, mit Kondensmilch und Salz in einem Topf auf kleiner Stufe unter ständigem Rühren erhitzen.
Den Topf vom Herd nehmen, sobald eine glatte Masse entstanden ist, dann die Hälfte der zerbröselten Kekse unterrühren.

Man kann die Steine natürlich auch ohne Füllung zubereiten, allerdings sollte man dabei bedenken, dass die weiße Schokolade sehr süß ist. Sie können auch andere Nüsse oder Trockenfrüchte verwenden — ganz nach Geschmack.

Die Schokoladenmasse auf drei Schälchen verteilen und eine davon beiseite stellen. Die Masse im zweiten Schälchen mit den restlichen Keksbröseln verrühren. Unter die dritte Portion den Kakao mengen.
Alle Schälchen mit Frischhalte- oder Alufolie abdecken und 30 Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Ein Stück Backpapier auf die Arbeitsfläche legen.
Jeweils einen Löffel Schokoladenmasse daraufgeben, flach drücken, mit einer Nuss oder einer Cranberry belegen und mit der Schokoladenmasse umschließen, bis sie einem Stein ähnelt.
Die Steine ein paar Stunden bei Zimmertemperatur aushärten lassen.
Bis zur Verwendung in einem luftdicht verschließbaren Behälter aufbewahren.

Ich habe als Füllung für meine Steine gesalzene Erdnüsse runde Brezelperlen und Cranberries benutzt.
Die Schokomasse fettet ganz schön, daher kann es hilfreich sein, sich ein Stück Küchenpapier zurechtzulegen, außerdem, falls sich der Teig beim umschließen der Füllung nicht richtig verbinden will, diesen sehr feste zusammendrücken und das Fett abtupfen.
Ansonsten waren die essbaren Steine sehr einfach zu machen und sie sehen wirklich echt aus!
 
 

Essbare Steine aus

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Formgröße / Ergibt: 15-20 Stck Zubereitungszeit: Backzeit:

Zutaten

  • Schokoladenhüllen
  • 2 Kakaokekse mit Cremefüllung
  • 200 g weiße Schokolade
  • 115 ml gezuckerte Kondensmilch
  • 1 Prise Salz
  • 1 Msp. Kakaopulver
  •  
  • Füllung
  • 30 g gesalzene Erdnusskerne
  • 30 g gesalzene Cashewkerne
  • 20 g getrocknete Cranberrys

Zubereitung

Die Kekse in einen Beutel geben, den Beutel schließen und die Kekse mit einem Nudelholz grob zerkleinern.
Die Schokolade hacken, mit Kondensmilch und Salz in einem Topf auf kleiner Stufe unter ständigem Rühren erhitzen.
Den Topf vom Herd nehmen, sobald eine glatte Masse entstanden ist, dann die Hälfte der zerbröselten Kekse unterrühren.

Man kann die Steine natürlich auch ohne Füllung zubereiten, allerdings sollte man dabei bedenken, dass die weiße Schokolade sehr süß ist. Sie können auch andere Nüsse oder Trockenfrüchte verwenden — ganz nach Geschmack.

Die Schokoladenmasse auf drei Schälchen verteilen und eine davon beiseite stellen. Die Masse im zweiten Schälchen mit den restlichen Keksbröseln verrühren. Unter die dritte Portion den Kakao mengen.
Alle Schälchen mit Frischhalte- oder Alufolie abdecken und 30 Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Ein Stück Backpapier auf die Arbeitsfläche legen.
Jeweils einen Löffel Schokoladenmasse daraufgeben, flach drücken, mit einer Nuss oder einer Cranberry belegen und mit der Schokoladenmasse umschließen, bis sie einem Stein ähnelt.
Die Steine ein paar Stunden bei Zimmertemperatur aushärten lassen.
Bis zur Verwendung in einem luftdicht verschließbaren Behälter aufbewahren.

Ich habe als Füllung für meine Steine gesalzene Erdnüsse runde Brezelperlen und Cranberries benutzt.
Die Schokomasse fettet ganz schön, daher kann es hilfreich sein, sich ein Stück Küchenpapier zurechtzulegen, außerdem, falls sich der Teig beim umschließen der Füllung nicht richtig verbinden will, diesen sehr feste zusammendrücken und das Fett abtupfen.
Ansonsten waren die essbaren Steine sehr einfach zu machen und sie sehen wirklich echt aus!


 
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