Einfaches Rezept für saftigen Apfel Gugelhupf mit Amarettini und schnellem Guss. Perfekter Kuchen fürs Büro, da er mit den Äpfeln lange saftig bleibt und nicht gekühlt werden muss!
Meine künstlerische Krise
Wie ihr vielleicht gesehen habt, bin ich im Moment etwas meinen Fotostil am erproben. Ich habe zuletzt das wunderbare Buch zur Foodfotografie von Bea Lubas gelesen (Werbung aus Überzeugung) und bin erstmal in einer tiefe künstlerische Krise gerutscht ??
Ihre Bilder sind so stilvoll und durchdacht, man hat das Gefühl, alles was sie abbildet ist sorgfältig überlegt, jede Schale und jeder Freiraum…
Ich bin zwar auch äußerst akribisch mit meinem Bildaufbau, aber ich mache mir selten Gedanken darüber welche Wirkung eine Requisite erzielt oder auf welchen Aspekt meines Gericht ich die Aufmerksamkeit des Betrachters richten möchte, ich entscheide immer nur, ob ich etwas schön finde oder nicht…
Ich möchte reduzierte Bilder schießen
So kam es, dass ich absolut fasziniert von der Reduziertheit mancher ihrer Bilder war/bin und geradezu peinlich berührt von meinen vollgestopften Fotos war. Ich habe mir immer größte Mühe gegeben den Bildrahmen möglichst gleichmäßig mit Elementen zu füllen, dass ich selten Freiräume bewusst eingesetzt habe…
Das war allerdings in letzter Zeit mein Stil und es hat etwas gedauert, bis ich mit dieser Serie ein Bild geschossen habe mit dem ich diese Reduziertheit so umgesetzt habe, wie ich es mir vorgestellt habe.
Ach ne, doch nicht…
Jetzt wo ich mein Ziel erreicht habe, ist es fast ironisch, aber ich glaube ich will doch nicht reduziert fotografieren ? Ich liebe die Ruhe, die solche Bilder ausstrahen, aber wie ich feststelle wohl eher bei anderen ?
Ich denke ich werde meine Lehren daraus mitnehmen und Freiräume bewusst einsetzen, das wird meinem (noch zu findenden Stil) sicher gut tun!
Vielleicht lasse ich in Zukunft mal hier und da was weg, auch ohne das Ziel zu haben ein reduziertes Bild zu fotografieren ?
Apfel Gugelhupf mit Amarettini
Zutaten
Für den Teig
- 250 g weiche Butter + ca. 30 g mehr zum fetten der Form
- 250 g Zucker
- 5 Eier Gr. M, Raumtemperatur
- 400 g Mehl + etwas mehr zum mehlen der Form
- 2 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 100 ml Joghurt
- 75 ml Amaretto alternativ Milch
- 3 kleine Äpfel z.B. Boskop
- 2-3 EL Zitronensaft
- Eine gute Prise frisch geriebene Tonkabohne Alternativ das Mark 1 Vanilleschote
- 70 g Amarettini
- Eine Prise Salz
Für den Guss und die Dekoration
- Einige zerbröselte Amarettini
- 200 g Puderzucker
- Etwas Wasser
Anleitungen
Für den Teig
- Ofen auf 175°C Ober Unterhitze vorheizen. Form gründlich aber dünn mit Butter fetten, danach mit Mehl ausstäuben. Überschüssiges Mehl herausstürzen und die Form ein, zweimal abklopfen.
- Amarettini grob zerbröseln.
- Äpfel schälen und fein reiben, danach mit Zitronensaft vermischen.
- Butter mit Zucker und Salz aufschlagen, dann Eier nacheinander einrühren und nach jedem gründlich weiterrühren, jetzt Tonkabohne zugeben.
- Trockene Zutaten sowie Amaretto und Joghurt miteinander vermischen. Im Wechsel drittelweise zugeben, dabei mit den trockenen Zutaten anfangen.
- Den Teig nur so kurz wie möglich verrühren, sonst wird er zäh. Äpfel und Amarettini unterheben, dann Teig in die Gugelhupfform geben und nach ca. 50 min Stäbchenprobe durchführen. Ggf. den Gugelhupf mit Alufolie abdecken, falls er an der Oberfläche zu stark bräunt.
- Vor dem Stürzen 20 min abkühlen lassen!
- Glasur erst auftragen, wenn der Gugelhupf komplett ausgekühlt ist.
Für die Glasur
- Puderzucker solange mit einigen Tropfen Wasser verrühren, bis eine sämige, jedoch flüssige Konsistenz entsteht.
- Mit einem Messbecher über den Gugelhupf gießen, zum Schluss mit einigen gehackten Amarettini bestreuen.