Julias Torten und Törtchen

XXL London Food, Photography & Travel Guide

Ich nehme euch im folgenden Blogpost auf meine 5 Tage Reise nach London mit, in der ich als Foodie, der ich bin viel gegessen, aber auch fotografiert, erlebt und gesehen habe.
Von den schönsten Foto Spots in London, zu den besten Cafes in London, einem günstigen Afternoon Tea Spot und tollen Erlebnissen hat meine Reise nichts zu wünschen übrig gelassen!
Weiter unten werdet ihr zusätzlich noch eine Karte finden auf der ich alle Orte für euch eingetragen habe!
 

Inhalt

Das Symbol ganz links oben in der Ecke öffnet die Listenansicht aller Orte!

Das Wichtigste zuerst – Vermeidet diese Fehler in London!

Besorgt euch KEIN Bargeld!!
Die meisten Läden, Restaurants, Cafes und sogar Marktstände nehmen kein Bargeld an! Ihr werdet vieles mit Karte zahlen müssen. Wenn ihr die Möglichkeit habt eine Kreditkarte zu benutzen, nutzt sie! Ansonsten wird auch eine EC-Karte funktionieren, dort fallen jedoch zusätzlich zu den Gebühren, die die Londoner Verkäufer verlangen, Gebühren von eurer eigenen Bank an. Bei mir waren es 1,50€ pro Transaktion.
Spart euch das Geld-Tauschen am besten komplett, denn schon beim Wechsel von Euro zu Pfund werdet ihr, je nachdem wo ihr euer Geld wechselt, einiges an Gebühren und vielleicht auch an Abzocken verlieren, nur dafür, dass ihr euer Bargeld nicht mal benutzen könnt!
Es gab dagegen keine einzige Location die keine Karte angenommen hätte.

Holt euch ne Oyster Card um euch in der Stadt fortzubewegen.
Die gibt es an jeder der Underground Stationen zu kaufen, kostet 7 Euro und ihr könnt sie dann mit Geld aufladen. Das Tagesmaximum was euch pro Tag abgebucht werden kann liegt je nachdem in wie vielen Zonen ihr euch bewegt zwischen 7-10 Pfund, danach fahrt ihr kostenlos.
Ihr könnt auch alternativ mit eurer Kreditkarte oder Apple Pay an den Kartenlese Geräten für die Oyster Card bezahlen.

In vielen Restaurants muss man im Voraus reservieren! Falls ihr vorhabt in Restaurants zu essen, die weder Touristenfalle noch Kette sind, ist es ratsam euch mindestens eine Woche im Voraus dort Tische zu reservieren. Viele Restaurants sind Abends oft so voll, dass sie ohne Reservierung keine Gäste empfangen!

Nehmt nen Regenschirm mit… ich spreche aus Erfahrung 😀

Und zuletzt… nur weil man oft nicht dran denkt: Ihr werdet einen Steckdosen Adapter brauchen, die Engländer haben andere Steckdosen!

Wo übernachten?

Wir hatten ein 2er Zimmer im MacDonald, womit wir u.a. auch preislich sehr zufrieden waren. Wie bei vielen Unterkünften dieser Preisklasse gab es geteilte Duschen und Toiletten (die aber einzeln in eigenen kleinen Zimmern waren, also kein „Gemeinschaftsbad“ im eigentlichen Sinne). Das Hotel ist bei weitem nicht schick, aber dafür sauber.
Vor allem aber hat es eine PERFEKTE LAGE! In 3 min zur Kingscross Station und in einer kleinen Seitenstraße gelegen, sodass es nicht zu laut von draußen war. Von der Kingscross Station kann man ganz London gut mit dem Underground erreichen, da dort fast alle Linien zusammenlaufen. Allein deswegen eine klare Empfehlung. Selten mussten wir länger als 20-25 min fahren oder umsteigen! 

Tag 1: Natural History Museum, Maitre Choux, Harrods, Oratory Gardens

 
Da wir noch recht früh am ersten Tag am Stansted Flughafen gelandet sind und von dort mit dem Stansted Express nach London reingefahren sind (der ist ein wenig teurer als die Busse, aber dafür schneller und die Zeit wollten wir dann doch in der Stadt nutzen), konnten wir am ersten Tag noch richtig was machen!

Foodspot: Maitre Choux

Nach einem nicht erwähnenswerten Abstecher zum Tate Britain ging es direkt erstmal zu unserem ersten Cafe von vielen folgenden in London!
Maitre Choux ist ein Cafe mit mehreren Filialen in London und stellt wie der Name schon vermuten lässt Gebäck aus Choux Teit, also Brandteig her, vornehmlich Eclairs.
Leider waren wir wohl schon recht spät da, die Auswahl hielt sich in Grenzen und auch hatten wir eine eher kleine Filiale erwischt, mit nur 2 Tischen.
Wir haben uns für ein Eclair mit… ich glaube es war etwas in Richtung Dulche de leche und das andere mit Nuss Nougat bestellt.
Die beiden fand ich sehr gut! Das goldene Nuss Eclair hatte eine knackige Hülle aus Vollmilchschokolade und auch die Füllung war sehr aromatisch. Ich hätte gerne mehr Sorten probiert, aber es war um etwa 13/14 Uhr schon recht leer gekauft, außerdem auch nicht ganz günstig. Atmosphäre in dieser Filiale zumindest war jetzt auch nicht sonderlich gemütlich.

Fazit: Weil die Eclairs wirklich lecker waren: Falls ihr dran vorbei kommt, probiert 1, 2 Eclairs… es ist aber keinen extra Abstecher wert.

Fotospot: Natural History Museum

Eines der beeindruckendsten Gebäude, die ich seit langem gesehen habe. Überall findet man an jeder Säule und auf jedem Fenstersims irgendeine Verzierung. Noch dazu kommt, dass all diese prächtigen Dekorationen nicht auf kleinem Raum komprimiert sind, sondern ein wirklich großes Bauwerk zieren!
Dann betritt man die Eingangshalle und steht unter dem riesigen Skelett eines Blauwals, der in einer noch reicher verzierten Eingangshalle aufgehangen wurde. Von bemalten Decken bis geschnitzen Säulen und Mosaiken auf den Fußböden, kann das Auge kaum alle Details erfassen.
Selbst wenn ihr nicht an der Ausstellung interessiert seid, sollte das Natural History Museum auf eurer Liste stehen!

Fazit: Das Natural History Museum ist wirklich ein Must See in London! (PS: auch sehr gut wenn es regnet!)

Foodspot / Travel: Harrods

Wenn ihr wirklich mal eine Erfahrung der anderen Art machen wollt, solltet ihr bei dem bekannten englischen Luxus Kaufhaus vorbeischauen. Für mich war es wirklich interessant durch die Hallen zu wandern und reguläre Preise von 300 € für Olivenöl oder 50€ für Honig zu sehen! Man fragt sich, wer so viel Geld für solche Produkte ausgibt und ist gleichzeitig fasziniert von dem Gedanken, was für ein Leben solche Menschen führen.

Bei Harrods gibt es natürlich nicht nur Food Items, sondern auch Mode, Kosmetik, Schmuck und eigentlich alles was das Millionen schwere Herz begehrt 😅

Ich hielt mich natürlich v.a. in den Food Hallen auf und hätte ewig dort stöbern können! Harrods bietet, neben haltbaren Lebensmitteln wie Konfitüren, Tee, Shortbread und co, auch wunderbar aussehende Törtchen und französische Patisserie, sowie herzhafte frische Lebensmittel an. Am Ende habe ich mich aber auf eine wunderschöne Blechdose, im Design der in ein paar Tagen anstehenden Krönung beschränkt, die nun ein wunderbares Mitbringsel ist und sicherlich mal in ein paar meiner Rezeptfotos auftauchen wird.

Fazit: Für einen Kontakt zu so unvorstellbaren Lebensstilen und für etwas teure aber dafür wirklich besondere Mitbringsel sind insb. die Foodhallen zu empfehlen.

Fotospot: Oratory Gardens

Wir waren eigentlich auf dem Weg durch ein verregnetes London zum angeblich sehr fototrächtigen Kynace Mews Arch (dieser war am Ende gar nicht so beeindruckend), als wir an einem kleinen grünen Fleck bewachsen mit einem dichten Teppich aus blauen Blumen vorbeikamen.

Fazit: Der kleine Park war wirklich sehr schön, wenn ihr in der Gegend seid, macht mal nen kleinen Schwenker dorthin. (Ich weiß allerdings nicht ob er zu anderen Jahreszeiten als dem Frühling auch so schön aussieht)

Tag 2: Donutelier, Chinatown, Neals, Yard, Afternoon Tea

Foodspot: Donutelier


Nach unserer ersten Nacht in London ging es schon sehr früh morgens raus, um noch ein ruhiges Chinatown für Fotos vorfinden zu können. Auf dem Weg dorthin kamen wir eher zufällig am Donutelier vorbei. Eigentlich hatte ich es gar nicht auf die Liste geschrieben, weil es mir doch etwas zu Insta Famey war, aber ich bin so froh, dass wir etwas dort gekauft haben! Den Insta Fame haben sie nicht nur für die Optik! Eigentlich mag ich keine Donuts, deswegen viel meine Wahl auf eine Himbeer Pistazien Schnecke, die sich als das beste Gebäck rausstellen sollte, das ich in London noch essen sollte!Versucht am besten früh da zu sein, denn durch den Insta Fame wird es schnell voll.
Zum drinnen sitzen würde ich es aber nicht unbedingt empfehlen, so winzig kleine Stühle hab ich selten gesehen XD Sah nicht sehr gemütlich da drin aus.

Fazit: Es ist einen Umweg wert! Den Insta Fame hat es tatsächlich berechtigterweise!

Fotospot: Chinatown

Auf zum eigentlichen ersten Ziel des Tages! Wir wollten unbedingt ein ruhiges Chinatown erleben, bevor der Trubel losgeht. Wir waren um etwa 9:00 Uhr da und außer uns und einigen Lieferanten war kein Mensch da…
Chinatown in London ist eine kleine Enklave asiatischer Restaurant, Bäckereien, Geschäfte und Dienstleister. Alle Straßen sind super dicht mit roten Laternen ausgehangen, was die Gassen perfekt für Fotografie macht. Ab Mittags kann man dann authentische asiatische Snacks und Speisen genießen.
Für die Lieferanten war es wohl sehr amüsant wie zwei Touris bei beißender Kälte eine Stunde lang auf der Straße posierten, immer wieder vorbeifahrenden Autos Platz machen mussten und sich mit hochroten Händen irgendwie versuchten in Stellung zu bringen 😀
Einer der Lieferanten kam bestimmt 5 mal übers ganze Gesicht grinsend an uns vorbei, ich hätte ihn gerne eingeladen mitzumachen 😀 Aber für die Fotos hat sich der Aufwand gelohnt!

Fazit: Für Portrait-/Street Fotografie und für Asien Fans ein absolutes Muss!

Foodspot: Fabrique

Ich hatte zwar eigentlich mein Frühstück schon mit der super leckeren Pistazien Schnecke aufgebraucht, aber nach dem Mini Shooting auf den morgendlichen Straßen vom Chinatown, waren wir ganz schön durchgefroren. Deshalb ging es nun zu Fabrique. Die kleine Bäckerei, mit mehreren Filialen in London, ist vor allem beliebt für ihre Zimtschnecken. Aber auch für ihre weitere Auswahl an süßen Hefegebäcken wie Almond Buns und Himbeer Zitronen Teilchen.

Die Zimtschnecken waren tatsächlich gut, vor allem die feine Kardamom Note hat mir besonders gefallen und ich werde das bei meiner nächsten Zimtschneckenladung sicherlich mal abschauen 😁

Fazit: Fabrique ist eine nette kleine Bäckerei in der man auch einigermaßen gemütlich drinnen sitzen kann. Die Zimtschnecken sind sehr lecker. Alles in allem würde ich beim nächsten mal wenn ich dran vorbeikomme nochmal reingehen.

Fotospot: Neals Yard & Covent Garden

London beschenkte und heute mit wundervollem Wetter, was wir nutzten um uns auf den Weg zum bunten Neals Yard zu machen. Dabei wanderten wir auch durch die sehr schöne Umgebung. Die in Covent Garden gelegenen kleinen Straßen sprüten gerade vor Kreativität. Irgendwie schien es hier fröhlicher zu sein als im Rest der Stadt. Von Kunst-& Deko Shops zu Astronomie Shops, Comic Läden und vielen anderen findet hier der „seltsame Mensch“ alles was er sucht.
Eine tolle Gegend zum flanieren!
Dann kommt durch eine versteckte Seitenstraße in den wohl buntesten Fleck von London: Neals Yard. Die bunten Fronten gehören zu Bars, Restaurants und Bakeries, die auf ein fröhliches Nachtleben schließen lassen.

Fazit: Eine schöne Gegend zum flanieren, wenn man mal etwas Zeit hat. Ich würde es aber nicht zu einem eigenen Ziel machen. Trotzdem sehenswert!

Foodspot: Afternoon Tea im Wallace

Lange hatte ich nach einem günstigen und dennoch authentischen und hochwertigen Afternoon Tea gesucht, bis ich dann auf The Wallace aufmerksam wurde.
Falls ihr schon nach Angeboten für Afternoon Tea gesucht habt, werdet ihr auch schon über Preise von 80 Pfund pro Person gestolpert sein. Diese Preise beziehen sich meist auf Hight Afternoon Tea in angesehenen Hotels, die feine Patisserie in gehobener Atmosphäre servieren.
Wir wollten allerding einen ganz normalen gemütlichen Afternoon Tea mit authentischen Sandwiches und Scones, dazu Tea Cakes, alles natürlich in einem erschwinglichen Preis.

Ich wurde schießlich beim Cafe der Wallace Ausstellung für 29 Pfund pro Person fündig.
Es war einer meiner liebsten Food Spots auf der Reise, nicht weil irgendetwas außergewöhnlich war, sondern weil es eine sehr angenehme Erfahrung war.
Das Personal war sehr freundlich, die Teehalle war groß und hell.

Auf der untersten Schicht gab es Coronation Sandwiches (die so gut waren, dass wir die nächsten Tage in jedem Kühlregal nach diesen gesucht haben), ein Käse Sandwich mit Chutney, ein Eiersandwich und zuletzt ein Lachs Sandwich, welches ich nicht probiert habe, da ich Fisch nicht so gerne mag.
Danach kamen die Scones und ich hatte zwar schon außerhalb Londons welche gegessen, aber diese waren bisher wirklich die besten Scones meines Lebens. An sich sind Scones natürlich aber keine Lebens-verändernde Erfahrung. Aber sie haben mich dazu angestoßen mein eigenes Scones Rezept zu überdenken 🙂
Auf der letzten Schicht gab es ein Lamington, Orangen Grieß Küchlein und einen Karottenkuchen. Zu dem Zeitpunkt waren wir allerdings schon so voll, dass ich diese kaum mehr fair bewerten könnte.

Fazit: Afternoon Tea in London sollte man auf jeden Fall machen, sowohl für die Erfahrung als auch für eine kleine Ruhe-Oase auf der Reise. Das Wallace ist ein guter Ort für gemütlichen, hochwertigen, aber günstigen/erschwinglichen Afternoon Tea. Falls ihr dorthin wollt, reserviert im Vorhinein!

Tag 3: St. Dustin in the East, Leadenhall Market, Host Cafe, St. Paul, Sky Garden, Borough Market, BAO

Fotospot: St. Dustin in the East

Einer der schönsten Orte, in denen ich je war! Die im 2. Weltkrieg zerstörte ehemalige Kirche befindet sich direkt im riesigen Bankenviertel von London. Überall erheben sich Glas und Stahl in den Himmel, eine Gegend von London in der man wirklich spürt, dass man in einer Großstadt ist… Und dann biegt man aus dem Trubel in eine Seitenstraße ab und steht in dieser Kirchenruine…
Es war eine völlig andere Stimmung, es war ruhig und ich übertreibe nicht wenn ich sage, dass dort in dieser Eichhörnchen zutraulich auf einen zugelaufen kamen als ob sie einen begrüßen wollten. Es war eine ganz besondere friedliche Atmosphäre!

Der alten Kirchenruine fehlt seit dem 2. WK das Dach, doch dadurch wachsen nun Bäume Sträucher und Moos in der alten Kirche. Die gotisch anmutenden Fenster lassen Lichtstrahlen in die Ruine fallen und beleuchten die Wände im Morgenlicht ganz sanft und golden…
Die Umgebung eignet sich nicht nur für Architektur Fotografie, sondern auch für Portraits. Aber ganz ehrlich, selbst wenn ihr nicht fotografieren wollt, solltet ihr hier vorbeischauen.
Kommt am besten schon früh, damit es noch still und nicht überfüllt ist. Und passt auf wo ihr euch hinsetzt… es könnte sein, dass ihr euch in Taubenkacke setzt… ich spreche aus Erfahrung 😀

Fazit: Ein magischer Ort mit einer ganz besonderen Atmosphäre. Perfekt zum genießen und fotografieren. St. Dustin in the East war mein Highlight auf meiner Reise nach London!

Fotospot: Leadenhall Market

Nach unserem Besuch bei St. Dustin waren wir nun schon gut durchgefroren, auf dem Weg zu unserem nächsten Foodspot lag aber noch ein weiterer Fotospot.
Wir hatten noch den Leadenhall Market mit seiner rot goldenen Täfelung wie aus einem Harry Potter Film auf der Liste stehen.
Ehrlich gesagt waren wir hiervon etwas enttäuscht… Die Täfelung ist zwar wie auf den Bildern wirklich vorhanden, aber der Markt scheint inzwischen nur noch für Touristen zu existieren. Die meisten Läden stehen leer oder scheinen zumindest kurz vor dem Schluss zu stehen. Außerdem liefen natürlich, so wie wir, viele Touristen durch und allgemein ist der „Markt“ nicht besonders groß, im Grunde genommen handelt es sich um zwei sich kreuzende Ladenstraßen, das wars schon.

Fazit: Ein Umweg lohnt sich hierfür nicht, wenn ihr nicht gerade eh durchlaufen müsst, macht hier keinen Zwischenstopp.

Foodspot: Host Cafe

Wolltet ihr schon immer mal Kaffee und Kuchen IN einer Kirche zu euch nehmen? Dann ist hier eure Gelegenheit! Das Host Cafe befindet sich in einer aktiven Kirche und verkauft außerhalb der Gottesdienste einfaches Gebäck, vornehmlich Kastenkuchen, belegte Brötchen und Heißgetränke.
Das spannende ist, ihr dürft alles in der Kirche essen! Entweder direkt auf den Kirchenbänken oder an den dort stehenden Tischen. Die Kirche an sich ist auch sehr schön! Viel buntes Fensterglas, bestuckte Decken und massive Holzbänke.
Nachdem wir noch so durchgefroren waren, konnten wir uns hier erstmal ein bisschen aufwärmen!
Das Gebäck ist wirklich nichts Besondere, aber lecker. Es ist vor allem die Location, weshalb ihr kommen solltet! Noch ist das Kirchen Cafe ein klarer Geheimtipp!

Fazit: Speisen und Getränke sind nichts Außergewöhnliches, dafür aber die Location! Zwischen buntem Fensterglas und Kirchenbänken kann man sich hier Kaffee und Kuchen schmecken lassen!

Fotospot: St. Paul´s Cathedral

Den besten Blick auf die St. Paul´s Cathedral bekommt ihr vom Kaufhaus gegenüber. Im One New Change könnt ihr nämlich kostenlos mit dem Aufzug auf die oberste Etage fahren und von dort auf der Dachterrasse so viele Bilder machen, wie ihr mögt! Von hier habt ihr einen freien Blick auf die Kuppel von St. Pauls. Der Blick von außen war auch alles was wir von der Kathedrale mitgenommen haben, denn um reinzugehen muss man leider bezahlen und da London schon teuer genug ist, haben wir uns das gespart…
Für Portrait Fotografie ist es allerdings nicht so gut geeignet, weil man durch eine Absperrung nicht ganz bis an die Begrenzung der Terrasse gelangt und so diese immer mit im Bild hat.
Ich persönlich finde, dass London definitiv schönere Flecken als St. Pauls zu bieten hat, deswegen würde ich es mir wohl bei einem zweiten Besuch nicht mehr anschauen.

Fazit: Wer gerne ein paar Fotos von St. Pauls machen möchte, ist hier genau richtig! Wer sich aber nicht für St. Paul´s interessiert kann diesen Punkt ohne schlechtes Gewissen streichen.

Fotospot: Sky Garden

Hier könnt ihr London kostenlos von oben betrachten! Die große Indoor Dachterrasse befindet sich auf 160 m Höhe des „Walkie-Talkie“ wie das Hochhaus der 20 Fenchurch Street auch genannt wird.
Der Besuch ist kostenlos allerdings müsst ihr unbedingt reservieren, denn die „Tickets für den Aufzug“ sind begrenzt und ohne Reservierung kommt ihr nicht hoch! Im 35 Stock findet ihr dann ein Cafe, dort müsst ihr aber nichts kaufen. Das Stockwerk ist von innen mit einem kleinen Indoor Dschungel bepflanzt, insgesamt fand ich es aber von innen nicht sehr beeindruckend… es war sehr voll!
Der Blick von oben gibt von hier aber echt was her! Die Terrasse hat auch einen Balkon, von dem aus ihr gut fotografieren könnt. So habt ihr vom Sky Garden u.a. auch einen Blick auf The Gherkin, aber auch über die Themse hinweg.

Fazit: Ihr solltet dringend die kostenlose Fahrt hinauf reservieren! Oben angekommen habt ihr einen beeindruckenden Blick über die Stadt! Es ist einen Besuch wert.

Foodspot: Borough Market

Den Borough Market findet ihr relativ direkt wenn ihr einmal über London Bridge geht. Der Markt ist größtenteils bedacht und von grünen Stahlträgern eingerahmt.
Er verkauft hauptsächlich Streetfood und Gebäck, teilweise auch Zutaten und Gemüse. Der Borough Market ist sicherlich nicht der größte der Food-Markets in London aber definitiv ein schöner! Es ist relativ voll und eng, aus jeder Ecke weht einem ein anderer Duft entgegen und man hat die Möglichkeit viele verschieden Gerichte zu kaufen.
Von den „weltbesten“ Sausage Rolls (Abgesehen von Fish`n`Chips sind Sausage Rolls definitiv ein Wahrzeichen der Londoner Küche) bis zu Paella, Burger, Fudge, Pralinen und Zimtschnecken, schlägt hier das Foodie Herz höher!
Es ist natürlich wie auf jedem guten Foodmarkt sehr voll und unruhig, aber das gehört zur Experience dazu!
Tipps was ihr probieren solltet: Die „Weltbesten“ Sausage Rolls von The Ginger Pig waren wirklich sehr gut und es gab einen Stand mit Kiloweise Fudge in allen möglichen Geschmacksrichtungen… Fudge eignet sich gut als Mitbringsel. Wer Berliner/Gefüllte Donuts liebt, darf den Stand von Bread Ahead nicht verpassen (Ganz hinten durch), die verkaufen gefüllte Donuts in allen Variationen… Lemon Curd, Honey Comb, Pistazie und Co.

Fazit: Für Foodies ist das der eine von zwei Foodmärkten, die ich auf jeden Fall empfehlen würde! Stellt euch aber drauf ein, dass es voll sein wird und checkt vorher die Öffnungszeiten! Meist hat der Markt aber bis 17:00 Uhr geöffnet.

Foodspot: BAO Kingscross

Eigentlich waren wir nach dem Foodmarket gar nicht mehr hungrig, aber es wäre doch eine Verschwendung gewesen in einer Stadt wie London das Abendessen sausen zu lassen. Man kann eigentlich gar nicht lang genug in London sein um alle Restaurants auszuprobieren, die man auf seinen Wegen so findet! An diesem Abend habe ich mich wirklich in London verliebt!
Es gibt so viele Möglichkeiten, überall findet man Restaurants, die kreativ und ausgefallen sind, dabei aber tatsächlich auch gutes Essen machen. Alle Geschäftsfronten sehen so individuell und schön aus und die Inneneinrichtungen vieler Restaurants sind so durchdacht und besonders… irgendwie wird man in London inspiriert…

Abends waren wir dann also im Bao. Bao hat mehrere Filialen in London, sie haben sich auf die gedämpften Hefebrötchen mit Füllung spezialisiert, servieren aber auch noch andere asiatische Speisen.
Und OMG es war so gut! Ich hatte das „klassische Bao“, ein samtiges schneeweißes gedämpftes Hefebrötchen mit einer Art pulled Pork und Erdnüssen, ansonsten haben wir noch so ein mega gutes Gericht bestellt: Es war mit zartem Rindfleisch über Reis, dazu eine pfeffrige asiatische Sauce und ein rohes Eigelb. Es sah eigentlich nicht so besonders ansprechend aus, als es zu uns an den Tisch kam… das rohe Eigelb schreckt schnell ab, aber es war wirklich, wirklich gut.
Auch die Getränke waren besonders, zum einen ein Getränk, dass nach echten Tangerinen geschmeckt hat… den Geschmack kannte ich aus meinem Thailand Urlaub. Ich hatte etwas ganz wildes bestellt. Ein „Cream Soda“ also ein Getränk gemischt aus etwas beerigen und dann noch irgendwie etwas milchiges… es ist schwer zu beschreiben, denn ein milchig beeriges Getränk, was aber dennoch sprudelig und frisch war, sowas hatte ich noch nie getrunken! Es war echt ein Highlight!

Fazit: Bao war kulinarisch eine Erfahrung! Da es mehrere Filialen in der Stadt gibt, solltet ihr mal eins besuchen, wenn ihr die Zeit findet und euch sowohl durch die Getränke probieren, als auch durch die Speisen! (Hier solltet ihr im Vorhinein reservieren!)

Tag 4: Tagestrip Cotswolds und Oxford

Am 4. Tag der Reise ging es raus aus London und quer durch die Cotswolds. Die Cotswolds sind eine hügelige weitläufige Landschaft in der näheren Umgebung von London. Sie sind wohl das woran man denkt, wenn man an ein gemütliches ländliches Leben in England denkt.

Viele kleine Steinhäuschen, die aus dem dort bodengründigen Lehm gebaut wurden. Von Rosen und Sträuchern überwachsen und von grünen Wiesen umgeben. Früher waren die Cotswolds vor allem bekannt für ihre Schafherden, doch heutzutage ist der Bedarf nach Wolle nicht mehr so hoch und so gibt es in den Cotswolds zunehmend Bauern, die durch den Anbau von Getreide und anderen Pflanzen ihr Geld verdienen.

Die kleinen Dörfchen der Cotswolds sind wirklich wunderschön und eigentlich schon selbst ein paar Tage Aufenthalt wert. Ich musste mich jedoch mit einem Tag zufrieden geben 🙂

Wir sind über den Reiseveranstalter GetYourGuide in die Cotswolds und Oxford gelangt. Es hat etwa 80 € pro Person gekostet, aber es hat sich gelohnt! Ich würde euch auch empfehlen ein solches oder ähnliches Angebot wahrzunehmen, wenn ihr außerhalb von London ein paar Orte besichtigen möchtet. Denn so habt ihr direkt einen fahrbaren Untersatz, der euch auch meist zu mehreren Orten bringt. Mal abgesehen von den interessanten Geschichten, die die rhetorisch meist sehr fähigen Guides erzählen.

Fotospot: Bibury (Arlington Row)

Die Arlington Row ist eine der bekanntesten Landschaftsmarken der Cotswolds. Und nicht ohne Grund! Wie ihr auf den Bildern seht, handelt es sich um einige sehr idyllische Häuschen… naja das wären sie sicher wenn nicht mehrfach am Tag ganze Busse mit Touristen wie unserem angefahren kommen würden 😀 Ich bin geradezu aus dem Bus rausgesprintet um noch vor allen anderen bei den Häusern zu sein, damit ich noch Fotos ohne Menschen machen konnte… und ich schäme mich nicht deswegen XD

Wir hatten auch noch ein paar Minuten Zeit auch das umliegende Dorf zu erkunden, welches in einem ähnlichen Stil erbaut ist wie die Arlington Row, aber man ist schnell durch damit. Insgesamt hatte ich mir alles etwas… naja … mehr vorgestellt. Am Ende ist das sehenswerteste tatsächlich diese kleine Reihe Häuschen, die ich aber auch unbedingt fotografieren wollte, es hat sich für mich also doch gelohnt.

Fazit: Die kleine Häuserreihe ist wirklich schön, wenn man sie in einem günstigen Zeitraum erwischt, in dem nicht so viele Menschen da sind! Ansonsten gibt es drum herum außer einer bekannten Hochzeitslocation („The Swan“) nicht viel zu sehen.

Fotospot & Foodspot: Burton on the Water

Nach einem kurzen, aber dennoch ausreichenden Stopp in Bibury war unser nächstes Ziel Burton on the Water. Hier hatten wir auch noch ein wenig mehr Zeit um auch eine Kleinigkeit zu essen. Unser Guide führte uns bereits im Bus über den regionalen Kampf zwischen „Devonshire“ und „Cornish“. Beide Grafschaften streiten sich darüber ob zuerst Clotted Cream oder erst Marmelade auf das Scone aufgetragen wird.

Die Cornish Methode, die auch in Burton on the Water praktiziert wird, trägt zunächst die Marmelade auf, bevor die Clotted Cream folgt (ich bin trotzdem gegen den Strom geschwommen und habe die Clotted Cream zuerst drauf gemacht :D). Natürlich gibt es aber in beiden Ortschaften einen Tee zum Scone, was das „Menü“ dann zum sog. „Cream Tea“ macht.

Nachdem unser Guide uns im Detail über die Gebräuche aufgeklärt hatte, wollte ich nun unbedingt einen Cotswolds Cream Tea zu mir nehmen, doch leider verwies er uns bei der Frage nach einer Empfehlung in welchem der Cafes man den besten Cream Tea bekommt nur auf das erste was er sah, was später noch für Frustration sorgte.

Ganz ehrlich, das Scone und der Tee waren schon ganz gut, aber die Atmosphäre war nicht gerade das was ich mir unter einer Cream Tea Cotswolds Erfahrung vorgestellt hatte. Kalte Steinböden und Nordseehafte Landschaften als Plakate an den Wänden…

Worüber ich dann sehr enttäuscht war: Kurz bevor wir fahren mussten, kamen wir dann am Inbegriff eines urigen Cotswolds Cafe vorbei! Das „Green & Pleasant“ war alles was ich mir wünschen konnte… schwere Holzböden, alte Gemälde an den Wänden und dicke gepolsterte Sessel… Ich war so traurig, dass ich dort keinen Cream Tea mehr bestellen konnte. Stattdessen gabs dann ein Millionaires Shortbread für auf den Weg… das war zugegen eher mittelmäßig, aber nur für die Erfahrung und Atmosphäre hätte ich dort gerne gegessen!

Fazit: Falls euch euer Weg nach Burton on the Water führt, trinkt einen Cream Tea im Green & Pleasant (und erzählt mir wie es war :D)!

Fotospot/Travel: Oxford

Als letztes Ziel des Tagestrip stand Oxford auf dem Programm, dort kamen wir gegen Mittag im Regen an. Laut Tourbeschreibung gab es jetzt nun eine geführte Tour, die sich u.a. auch auf die Harry Potter Drehorte spezialisierte. Wir haben die ersten 10 min mitgehört, aber es war uns dann doch ein zu langsames Tempo… insbesondere um im Regen zu stehen.

Ich muss sagen, ich habe mich vom ersten Augenblick an, nicht besonders wohl gefühlt in Oxford. Ich habe mich im Gegensatz zu London im Vorfeld auch nicht so intensiv mit der Stadt beschäftigt und als wir dann auf der College Hauptstraße gelandet sind und überall Touristenbusse und genervte Studenten aufeinanderprallten, habe ich mich nicht so wohl gefühlt. Der Regen hat sicherlich auch noch dazu beigetragen, die Stadt schwerer und auch irgendwie „schmutziger“ (es war nicht wirklich schmutzig) wirken zu lassen.

Wir kamen später noch an einer der größten Buchhandlungen in Oxford vorbei und verbrachten dann dort den Nachmittag. Aber Blackwells in Oxford hätte wirklich ein Tagesfüllendes Programm sein können! Ich bin natürlich straight zu den Koch-/& Backbüchern und es gab einfach so viele! Es war echt von allem was dabei, nicht nur Kochbücher, sondern auch welche übers Kochen, also eine Art Meta-Kochbücher (Zutatenkunde, Kulturelle Analysen, Wissenschaftliche Erkenntnisse) und die Zeit ging so schnell vorbei! Natürlich gab es auch noch andere Abteilungen wie eine große zu Kunst, Fotografie, Romane, Selbsthilfe, Kreatives, Manga und, und, und! Falls ihr nach Oxford kommt, müsst ihr unbedingt zu Blackwells! Ich habe mir natürlich auch ein Kochbuch gekauft und es ist eines meiner liebsten Mitbringsel!

Dann war der Tag auch eigentlich schon vorbei, wir hatten noch etwa 30 min Zeit uns nach der Buchhandlung die Stadt anzuschauen und zu fotografieren, aber wie gesagt… ich bin eher ziellos durch die Gegend gelaufen und habe das Beste der Stadt wahrscheinlich gar nicht gesehen! Mich konnte Oxford aber dennoch nicht von sich überzeugen!

Fazit: Falls ihr nach Oxford kommt, müsst ihr einfach die Blackwells Buchhandlung besuchen! Ansonsten ist Oxford doch sehr Touristisch und von der Atmosphäre (zumindest im Regen) recht schwer.

Tag 5: Arome Bakery, (London Eye, Big Ben, Tower Bridge), Camden Market, Old Spitalsfield Market

Foodspot: Arome Bakery

Unser Frühstück an unserem letzten Tag in London haben wir in der Arome Bakery bekommen. Sie ist bekannt für ihr „Honey Toast“ und genau das habe ich auch bestellt. Es war wirklich sehr gut! Super knusprig und karamellisiert von außen und von innen so weicher flaumiger Brioche Teig! Wenn ich dort in der Nähe wohnen würde, gäbs das jeden Morgen.

Auch das Cafe an sich war sehr gemütlich. Ich fand es bisher in den meisten Londoner Cafes nicht so schön zum sitzen, weil sie entweder sehr klein oder unbequem waren, oder die Tischgruppen immer im Durchgangsbereich standen sodass man den ganzen Trubel von der Laufkundschaft mitbekommen hat. Bei Arome habe ich mich aber mal so richtig wohl gefühlt. Es war ein offenes und dennoch warm eingerichtetes Cafe und die Gebäcke waren alle sehr ansprechend!

Fazit: Ein schönes Cafe (auch zum drin sitzen!) mit sehr ansprechendem Gebäck. Ihr solltet das Honey Toast probieren.

Fotospot: London Wahrzeichen (London Eye, Tower Bridge, Big Ben)

Ehrlich gesagt waren die Londoner Wahrzeichen wie das London Eye (womit wir nicht gefahren sind), Big Ben oder die Tower Bridge die am wenigsten einprägsamen Orte meiner Reise. Ich verstehe, wenn man schon mal in London ist, natürlich auch die klassischen Touri Spots abklappern möchte um ein paar Fotos zu haben, die klar machen, dass man in London war, aber plant hierfür nicht allzu viel Zeit eurer Reise ein. Zumindest ist es sehr praktisch, dass Big Ben und das London Eye quasi Nachbarn sind.

Auf der Karte findet ihr auch den Fotospot fürs London Eye, bei dem ihr über das Wasser einen freien Blick auf das Riesenrad habt.

Fazit: Für Bilder, die klar machen, dass man in London war natürlich super, andernfalls nicht das Beste was London zu bieten hat.

Foodspot: Camden Market

Einer der größten Food Markets die London zu bieten hat und ein wahres Mekka für alle Foodies! Auf dem Camden Market gibt es quasi alles was man sich an Londoner Streetfood vorstellen kann! Von Halloumi Fries zu Tacos, Burger, Curry Ständen und Asian Streetfood gibt es hier eigentlich alles! Es ist natürlich unglaublich voll und groß, aber wenn man darüber hinwegsehen kann, wird man hier eine tolle Zeit haben! Erdmal muss man es allerdings zum Camden Markt schaffen und sich durch die umliegenden Touri Shops die sich auf der Hauptstraße zum Camden Market tummeln hindurchkämpfen und sich von billigen grellen Klamotten und Souveniershops nicht abschrecken lassen.

Ich habe mir auf dem Camden Market einen von den im Moment sehr trendigen Yorkshire Pudding Wraps mit Rind, Rosmarin und Kartoffelfüllung gegönnt (Es gibt auch vegetarische Varianten) und der Hype ist wirklich nicht umsonst! Der war wirklich extrem lecker! Allerdings musste man etwa 15 min warten, nachdem man seine Bestellung aufgegeben hatte und ein Nümmerchen im Austausch erhalten hat. Es hat sich aber absolut gelohnt und während man wartet können auch die anderen Mitreisende ihr Essen auftreiben.

Fazit: Für Foodies ist einer der größten und vielseitigsten Foodmärkte Londons absolut ein Muss! Stellt euch auf große Menschenmengen, aber auch interessantes und leckeres Streetfood ein!

Foodspot: Old Spitalsfield Market (Humble Crumble)

Beim Old Spitalsfield Market waren wir am Ende nur, weil wir vor unserem Rückflug noch etwas Zeit in der Stadt übrig hatten, das war auch gut so! Denn beinahe hätten wir den Camden Market durch den Old Spitalsfield ersetzt, was ein großer Fehler gewesen wäre.

Ich fand den Old Spitalsfield Market nämlich wirklich nicht sehr empfehlenswert (mit einer Ausnahme, siehe unten). Er hat nicht besonders viel Auswahl und meistens auch nicht bis Abends auf, weswegen er auch nicht als Foodspot fürs Abendessen taugt.

Außerdem erwarte ich von einem Foodmarket auch Foodmarket Feeling, da hier aber alles überdacht war und teilweise auch Schmuck oder Deko Stände dazwischen Standen, hatte man mehr das Gefühl in einer Shopping Mall zu sein.

Einen sehr, sehr guten Stand habe ich trotzdem gefunden, den ich auch empfehlen würde wenn ihr in der Gegend seid: Humble Crumble. Bei dem kleinen Stand könnt ihr euch einen Crumble selbst zusammenstellen. Von der Fruchtfüllung bis zu Streuseln und „Beilage“ könnt ihr frei wählen.

Ihr müsst unbedingt den kalten Custard als Topping wählen, wenn ihr dort seid! Der war soooo gut und ich denke immer noch gelegentlich daran. Ich wünschte ich würde das Rezept kennen!!

Fazit: Kein besonders schöner Food Market, aber Humble Crumble ist definitiv einen Abstecher wert, wenn ihr in der Gegend seid.

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